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LeibnizLAB am Johannes-Kepler-Gymnasium in Garbsen

LeibnizLAB am Johannes-Kepler-Gymnasium in Garbsen

Schülerinnen und Schüler mit Laborkitteln in einem Klassenraum Schülerinnen und Schüler mit Laborkitteln in einem Klassenraum Schülerinnen und Schüler mit Laborkitteln in einem Klassenraum
© uniKIK Schulprojekte / LUH

Als Teil des LeibnizLAB der Universität Hannover begeistert RESIST-Forschung Schülerinnen und Schüler

Welche Infektionserreger gibt es? Wie groß sind sie? Wie übertragen sie sich von Mensch zu Mensch? Mit diesen Fragen sehr anschaulichen und spannenden Experimenten zu den Übertragungswegen von Viren und Bakterien sowie zu deren Nachweis startete die erste Vorlesung des LeibnizLAB der Uni Hannover zum Thema Infektionsbiologie, die sich um die Forschung des Exzellenzclusters RESIST drehte, einer vom Institut für Virologie der Medizinischen Hochschule Hannover geleiteten Forschungsgruppe, an der rund 50 wissenschaftliche Arbeitsgruppen aus verschiedenen Institutionen und Städten beteiligt sind.

Bei dieser Premiere am 14. November präsentierten die beiden Master-Studierenden des Lehramtes und der Pflanzenbiotechnologie Torben und Dorian das von ihnen zusammen mit einem RESIST-Team entworfene LeibnizLAB zu Infektionsbiologie Schülerinnen und Schülern des elften Jahrgangs des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Garbsen. So lernten rund 15 junge Menschen des Bio-Leistungskurses Neues in theoretischen und praktischen Zusammenhängen kennen, beispielsweise über die Virus-Nachweis-Methode PCR, mit der Erbsubstanz aufgespürt und vervielfältigt werden kann.

Sie konnten unter anderem anhand von Proben aus der MHH herausfinden, ob darin SARS-CoV-2-Viren enthalten sind. Dabei lernten sie auch, mit einem Vortexer, Pipetten, einer Zentrifuge und einem Hitzeblock zu arbeiten. Wenn eine spezielle Frage aufgetaucht wäre, hätte die Forscherin Annett Ziegler in ihrem Labor angerufen werden können, denn sie hatte sich dafür als „Telefon-Joker“ zur Verfügung gestellt.

„Dieses LeibnizLAB war ein einmaliges Erlebnis, sehr spannend und abwechslungsreich“, sagte die 17-jährige Eylül. „Mit dem Lab konnten wir auf experimentelle Weise praktische Erfahrungen sammeln. Torben und Dorian sind sehr kompetent und unterrichten auf eine entspannte Art“, meint der 17-jährige Daniel. Und seine ebenso junge Mitschülerin Lia fand die Experimente „total spannend“ und freute sich über das LAB, denn sowas sei sonst im Unterricht nicht möglich. Auch die Lehrerin Tina Siuts ist begeistert: „Das Angebot ist sehr gut, weil es so gut zum Unterricht passt. Die Schülerinnen und Schüler lernen gern von Torben und Dorian, weil sie sich mit ihnen sehr wohl fühlen.“

Das LeibnizLAB bringt spannende naturwissenschaftliche Experimente aus den MINT-Fächern direkt in den Klassenraum, damit Schülerinnen und Schüler eigenständig experimentieren und frühzeitig wissenschaftliches Arbeiten kennen lernen können. Ziel der Besuche ist es, die natürliche Neugierde der Schülerinnen und Schüler zu nutzen, naturwissenschaftliche Phänomene erfahr- und greifbar zu machen und sie so für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern! Neben der Ergänzung zum Unterricht eignet sich das LeibnizLAB auch für Projektwochen oder ähnliche Veranstaltungen im Rahmen des Schulgeschehens.

In diesem neuen LAB zur Infektionsbiologie, das die Uni Hannover zusammen mit dem Exzellenzcluster RESIST entwickelt hat und durchführt, wird den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe das Gebiet der Infektionsbiologie nähergebracht. Das Angebot ist kostenlos und wer daran interessiert ist kann sich an Ina Fedrich von der Uni Hannover wenden, Telefon: 0511 762 8791, E-Mail: ina.fedrichschulprojekte.uni-hannover.de