Veranstaltungszeitraum
Dauer: sechs Monate
Einsteins Enkeltöchter ist ein Projektkurs speziell für Oberstufenschülerinnen, die sich für naturwissenschaftlich-technischen Studiengänge interessieren.
Darum geht es bei Einsteins Enkeltöchter
Das Projekt Einsteins Enkeltöchter soll speziell bei Schülerinnen der Oberstufe vorhandene Begabungen, Potenziale und Interessen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge wecken und fördern. Die faszinierende Welt der Forschung wird mit den Angeboten bei Einsteins Enkeltöchter erfahrbar und greifbar gemacht.
Gemeinsam mit Professor*innen, Doktorand*innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Leibniz Universität Hannover bilden die teilnehmenden Schülerinnen in Gruppen von 2-5 Personen ein Forschungsteam, welches sich etwa sechs Monate mit einem gewählten Thema praktisch und theoretisch auseinandersetzt.
Zu Beginn des Projektes findet eine Einführungsveranstaltung statt, bei der die Themen erläutert werden und sich das Forscherinnenteam kennenlernt. Dabei arbeiten die besonders begabten und engagierten Schülerinnen überwiegend selbstständig und präsentieren ihre Ergebnisse in regelmäßigen Abständen im Team. Diese Zusammentreffen erfolgen außerhalb der Schulzeiten und bilden ein Zusatzangebot zum regulären Unterricht. Beendet wird dieses Projekt mit einer Präsentation der wissenschaftlichen Arbeiten, die im Rahmen des Projektes verfasst werden.
Nicht nur für Klimaschutz demonstrieren, sondern auch selbst forschen: Drei Schülerinnen haben mit Unterstützung des Instituts für Stahlbau und im Rahmen des Programms "Einsteins Enkeltöchter" sechs Monate lang ein eigenes Projekt im Bereich "Offshore-Windenergie" bearbeitet.
Im Herbst 2019 haben sich drei Nachwuchsforscherinnen aus unterschiedlichen Schulen (Sophie Scholl Gesamtschule Wennigsen, Sophiengymnasium Hannover und dem Gymnasium Uetze) und Jahrgangsstufen (10+13) zusammengefunden, um in den folgenden sechs Monaten gemeinsam zu forschen.
Zunächst verschafften sich die Schülerinnen mit Unterstützung von Prof. Peter Schaumann und seinem Mitarbeiter Christopher Schierl einen Überblick, woran die Ingenieurinnen und Ingenieure am Institut für Stahlbau forschen. Dann entschieden sie sich zu überlegen, was alles bedacht und beachtet werden muss, wenn ein Offshore-Windpark geplant wird
Für die Planung des Windparks suchten die Teilnehmerinnen einen Standort, wählten ein Gründungskonzept (u.a. nach Wassertiefe, Bodenbeschaffenheit), dimensionierten die Tragstruktur (nach Belastungen z. B. Wind, Wellen, aerodynamische Lasten) und erstellten entsprechende Modellierungen und Simulationen.
Neben ingenieurwissenschaftlichem Wissen lernten die Schülerinnen auch einiges über das wissenschaftliche Arbeiten, etwa wie sich Forscherinnen und Forscher im Team organisieren oder eine wissenschaftliche Arbeit vorbereiten und schreiben.
Ursprünglich wollten die Schülerinnen ihre Ergebnisse beim Schultag anderen Schülerinnen und Schülern präsentieren. Leider musste diese Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Bei Interesse an einem Kurs kannst du dich per E-Mail an uns wenden.
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